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Was tut man gegen Würmer

Während man Flöhe und Zecken leicht mit bloßem Auge im Fell eines Tieres sehen kann, leben Würmer (Endoparasiten) meist im Darm von Hunden und Katzen. Dem Tierbesitzer belibt dies verborgen, denn nur die mikroskopisch kleinen Eier gelangen nach in entsprechenden Mengen nach draussen.

 

Eier und Larven können auf verschiedene Weisen übertragen werden. Klebrige Spulwurmeier können beispielsweise am Fell haften bleiben oder mit den Schuhen ins Hausgetragen werden. Auch Mäuse und Flöhe können Träger von Larven sein.

Bei vielen neugeborenen Hunden und Katzen ist eine Infektion schon im Mutterleib erfolgt. Daher sollte man unbedingt vom Welpenalter an regelmässig entwurmen. Zum Schutz des Nachwuchs sollte eine Enwurmung von Welpen und Mutter in zweiwöchigen Abstand bis zum Ende des Säugens erfolgen. Bei Wohnungskatzen kann 1-2 Mal pro Jahr ausreichend sein, aber bei Tieren, die sich viel in der freien Natur aufhalten, etwa bei Jagdhunden, ist eine monatliche Entwurmung sinnvoll. Da Würmer leider auch auf den Menschen übertragbar sind, sollte man Haustiere, die in engem Kontakt zu Kindern, älteren oder kranken Menschen stehen, zur Sicherheit monatlich entwurmen.

 

Und wie kann man sich selber vor Endoparasiten schützen? Das erste Gebot ist Hygiene beim Umgang mit den Tieren und deren Umfeld, besonders im Garten: Hände waschen, Handschuhe bei der Gartenarbeit tragen und Obst und Gemüse waschen sollten selbstverständlich sein.